Schuljahr 2005/2006
Juli
Realschullehrer Götz Krieger in den Ruhestand verabschiedet
Nach 35 Jahren als Lehrer an unserer Schule wurde Realschullehrer Götz Krieger mit Ende des Schuljahres in die Freistellungsphase der
Altersteilzeit verabschiedet. Damit verlässt der dienstälteste Kollege die Schule. Herr Krieger unterrichtete die Fächer Französisch, Erdkunde,
Sozialkunde und Wirtschafts- und Sozialkunde.
Die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen gepaart mit Aufgeschlossenheit und Neugier allem Neuen
gegenüber zeichneten ihn während seiner gesamten Dienstzeit aus. Unter anderem erwarb er im
Rahmen einer längeren Fortbildungsreihe die Unterrichtsbefähigung im Fach Wirtschafts- und
Sozialkunde. Als einer der ersten Lehrer der Schule setzte er den Computer in seinem Unterricht ein.
Auch bei der Einführung des Betriebspraktikums für unsere Neuntklässler war er eine der treibenden
Kräfte. Er selbst absolvierte dazu ein Betriebspraktikum als Lehrer.
Sein Engagement beschränkte sich jedoch nicht nur auf die Schule. Viele Jahre war er Mitglied im
Stadtrat und förderte in dieser Zeit besonders die Kontakte zum belgischen Houffalize, der
Partnerstadt Hillesheims.
Sein Abschied vom Lehrerleben bedeutet jedoch nicht, dass er die Hände in den Schoß legen und ein
geruhsames Pensionärsdasein pflegen wird. Im Gegenteil: Als 2. Vorsitzender des Solidarkreises
Westafrika kümmert er sich ab sofort in Burkina Faso vor Ort darum, dass die vielen Spendengelder
und ministeriellen Zuschüsse in die richtigen Kanäle fließen und dort eingesetzt werden, wo sie am
dringendsten gebraucht werden: beim Bau von Schulen. Nur wenn es gelingt, den Analpabetismus in
diesem armen Land zu bekämpfen, dürfen die Menschen dort auf bescheidenen Wohlstand hoffen.
Götz Krieger ist zurzeit bereits seit 2 Monaten in Afrika und wird dort zunächst ein ganzes Jahr bleiben.
Im Namen der Schulgemeinschaft der Augustiner-Realschule danke ich ihm für sein Wirken als Lehrer und wünsche ihm für die selbst gewählten
schweren Aufgaben zum Wohle eines der ärmsten Länder der Erde viel Glück, Erfolg, Gesundheit und Gottes Segen.
Juni
Aktionstag für Burkina Faso
Schülerinnen und Schüler „erlaufen“ 7000 Euro
Wie schon im vergangenen Schuljahr beteiligten sich unsere Schülerinnen
und Schüler auch diesmal wieder am landesweit durchgeführten Aktionstag
der Schulen. Dabei galt es, sich sportlich zu betätigen und dabei für einen
guten Zweck zu schwitzen. Jeder hatte die Wahl zwischen den Disziplinen
Wandern, Laufen oder Rad fahren. Möglichst viele Kilometer sollten dabei
zurück gelegt werden, denn jeder Kilometer bedeutete bares Geld von
persönlichen „Sponsoren“, die sich alle im Vorfeld der Veranstaltung gesucht
hatten. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen: Schulleiter Peter Steffgen
konnte dem Vorsitzenden des Solidarkreises Westafrika, Herrn Simonis,
einen Scheck über annähernd 7000 Euro übergeben. Mit diesem Geld soll
eine vierklassige Schule in Burkina Faso um weitere vier Klassen erweitert
werden. Simonis bedankte sich für das großartige Engagement der Schüler
und die Großzügigkeit der Sponsoren und versprach, dass jeder Cent seinem
eigentlichen Bestimmungszweck zugeführt werde: der Hilfe für eines der
ärmsten Länder der Erde.
„Zusammen sind wir stark“
Entlassfeier für Hillesheimer Realschüler am 23.06.2006
Mit
ihren
Eltern
und
Lehrern
feierten
91
Mädchen
und
Jungen
in
der
Hillesheimer
Stadthalle
das
Ende
ihrer
Schulzeit.
Unter
dem
Eindruck der Fußball - Weltmeisterschaft hatten sie sich das Thema „Teamgeist“ als Motto gewählt.
Aus den Händen ihrer Klassenlehrer bzw. ihrer Klassenlehrerin Joachim Zöpfchen, Rita Krieger, Norbert Boes und Peter
Lademann erhielten sie das ersehnte Abschlusszeugnis, das ihnen den Weg in die Berufswelt oder zu weiterführenden Schulen
ebnet.
Frau Realschulkonrektorin Westhäusler freute sich, viele Gäste begrüßen zu können, darunter die Bürgermeisterin der
Verbandsgemeinde Hillesheim Frau Heike Bohn, Stadtbürgermeister Mathias Stein, den ehemaligen Schulleiter Georg Kilens,
ehemalige Kolleginnen und Kollegen, den Vorsitzenden des Schulelternbeirats und Vertreter des Fördervereins.
Vorausgegangen war ein beeindruckender Gottesdienst in der Pfarrkirche, der von den Schulabgängern unter der Leitung von
Frau Bartmann-Lorse und Frau Brauns selbst gestaltet und von Pater Aretz von den Salesianern Don Bosco in Jünkerath
zelebriert worden war. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes und der Feier übernahmen Frau Dries mit dem Schulchor
und Frau Effern mit der Band und dem Abschlusschor der 10er Klassen. Als Solisten wirkten Tatjana Ott, Christina Krämer und
Theresa Greiff.
Lisa Schwarz trug gekonnt das Gedicht „Glaub“ von
Ulrich Schaffer vor, bevor Schulleiter Peter Steffgen das
Wort an die Entlassschüler richtete. Als erstes bedankte
er sich in aller Form bei den Schülerinnen und Schülern
dafür, dass der sogenannte „Chaostag“ nicht stattfand.
Der Donnerstag vor dem Entlassungstag ist
normalerweise durch Streiche und allerhand
Schabernack der EntlassschülerInnen gekennzeichnet,
die in der Vergangenheit immer weniger Anlass zum
Lachen boten, im Gegenteil. Aber dieses Jahr waren
weder Verunreinigungen noch Zerstörungen zu beklagen,
statt dessen gab es einige lustige Spiele mit Lehrerinnen
und Lehrern. Schulleiter Steffgen spendete deshalb allen
ein großes Lob und gab der Hoffnung Ausdruck, dass
dieses Beispiel Schule mache.
In seiner eigentlichen Abschiedsrede griff er das Motto
der Feier auf und zeigte am Beispiel der Besteigung des
Mount Everest, wie sehr eine solche Expedition von
Teamarbeit abhängig ist, ähnlich wie beim Fußballspiel.
Auch die Schulzeit ist mit einer Expedition vergleichbar
und „gipfelt“ im Abschlusszeugnis. Angeregt wurde er
durch ein Plakat, das nunmehr seit drei Jahren zur
Dekoration herangezogen wird „Die Besteigung des
Monte Augustino“, nach einer Idee von Frau Weinacht.
Den guten Wünschen des Schulleiters schlossen sich Elternsprecher Rüdiger Fries und Schülersprecher Mathias Pinn an.
Für besondere Leistungen wurden einige mit Buchpreisen und Urkunden geehrt.
Mathias Pinn erhielt für seine Verdienste um die Schulgemeinschaft den Preis des Ministeriums für Bildung, Frauen und Jugend.
Den Preis des Fördervereins für die Klassenbesten erhielten:
Stefan Bungartz, 10a; Martin Zeyen, 10b; Dirk Petzold, 10c und Andreas Schüler, 10d. Den Preis des Lehrerkollegiums für die
Zweitbesten konnten entgegen nehmen: Daniel Cornesse, 10a; Nadine Schellen, 10b; Melissa Schmidt, 10c und Martina Neven,
10d. Die Schülerinnen und Schüler bedankten sich bei ihren Klassenlehrern/ihrer Klassenlehrerin und einigen Kolleginnen und
Kollegen mit überraschungspräsenten. Das Schlusslied wurde von allen Entlassenen gemeinsam auf der Bühne gesungen.
Ein festliches Ende erhielt dieser Tag durch einen Abschlussball für alle Beteiligten im Gerolsteiner Rondell.
Gegen Gewalt und für Sicherheit an der Schule
Schülerzeitungsredaktion der Augustiner-Realschule gewinnt BUK-Sonderpreis
„Ausführlich und anschaulich haben sich die jungen Redakteure mit dem Thema ‚Gewalt an der Schule’ auseinander gesetzt.“
Lothar Szych, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Unfallkassen, lobte in seiner Laudatio die jungen Redakteurinnen
des SPECHT für die Beschäftigung mit einer Thematik, die in Schülerzeitungen häufig zu wenig Beachtung finde. Laut Urteil der
Jury zeichnete sich der Wettbewerbsbeitrag durch die vielfältige
Auseinandersetzung mit dem Thema Gesundheit und Sicherheit unter
besonderer Berücksichtigung des aktuellen Themas ‚Streitschlichtung‘
in unterschiedlichen journalistischen Formen aus.
Stellvertretend für die Redaktion durften Chefredakteurin Martina
Müller und ihre beiden „Kolleginnen“ Katja Schmitz und Alexandra
Schmitz die Urkunde und einen Scheck über 1000.- Euro aus seiner
Hand entgegen nehmen.
Schauplatz der Preisverleihung war der Plenarsaal des Bundesrates in
Berlin. Unter der Schirmherrschaft des Bundesratsvorsitzenden Harry
Carstensen wurden die 33 besten Schülerzeitungen Deutschlands
ausgezeichnet. Insgesamt hatten über 1600 Schülerzeitungen aus
allen Bundesländern an diesem Wettbewerb teilgenommen.
Für die Redakteurinnen der Augustiner-Realschule wiegt dieser Erfolg
um so bedeutender, als ihr SPECHT bereits zum zweiten Mal in der
dreijährigen Geschichte dieses Wettbewerbs zu den Preisträgern
zählt.
Die dreitägige Reise in die Bundeshauptstadt wurde für die drei
Nachwuchsjournalistinnen zu einem unvergesslichen Erlebnis. Eine
Stadtrundfahrt, die Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Shopping standen ebenso auf dem Programm wie die
Teilnahme an einer Fußball-Live-übertragung aus dem Sony Center oder der Bummel über die Fan-Meile vor dem Brandenburger
Tor.
Begleitet wurden sie durch ihre beratenden Lehrer Carsten Göden und Peter Steffgen.
"Sozialer Tag" an über 680 Schulen
Mainz. Erstmals findet am Donnerstag an deutschen Schulen ein bundesweiter "Sozialer Tag" statt. Bislang hätten mehr als 680
Schulen ihre Teilnahme an der Aktion gemeldet, teilte das Bundesbüro der Aktion in Mainz mit. Die Schüler werden an diesem
Tag einer bezahlten Beschäftigung nachgehen, Schulfeste, Solidaritätsmärsche oder Flohmärkte organisieren, um mit dem
erwirtschafteten Geld Jugend- und Bildungsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa zu unterstützen. Der
"Soziale Tag 2006" steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler, der Vertreter der Initiative in dieser
Woche empfangen will. Laut Bundesbüro wurde ein "Sozialer Tag" erstmals 1998 in Norddeutschland in Neumünster
durchgeführt.
Die Welt 20. 06. 2006
Auch die Schüler der Augustiner-Realschule Hillesheim beteiligte sich an diesem "Sozialen Tag“, der von der Lehrerin Nicole
Janssen-Lademann initiiert und bestens organisiert wurde. Der Erlös war dem ortsansässigen Verein Solidaritätskreis
Westafrika bestimmt, der in Burkina Faso/Westafrika, einem der ärmsten Länder der Welt, Schulen baut, damit der Anteil an
Analphabeten verringert und damit eine Entwicklung des Landes ermöglicht wird.
Im Vorfeld suchten sich die Schüler für ihren Einsatz – Inliner, Radfahren Joggen oder Wandern - Sponsoren, die ihre Leistungen
pro Kilometer unterstützten. Bei fast afrikanischen Temperaturen erbrachten viele von ihnen unvorstellbare Leistungen und
feuerten sich gegenseitig an, um die Spendenerlöse zu erhöhen.
Nach ersten „Hochrechnungen" erbrachte der "Soziale Tag“ der Augustiner-Realschule über 6.000 €.
Der Vorstand des Solidaritätskreises zeigte sich sehr überrascht und erfreut über dieses Ergebnis und beschloss, dass in diesem
Jahr mit den gespendeten Geldern die Erweiterung des Collèges in Yéguéresso um vier Klassen (Kostenbeitrag des Vereins
5.800 €) und darüber hinaus eine kleine Schulbibliothek finanziert werden und dankt allen Schülern und ihren Sponsoren für
diese Leistungen.
März
English is fun! - Vorlesewettbewerb in englischer Sprache
Das zumindest ist die einhellige Meinung der Teilnehmer am ersten Vorlesewettbewerb in englischer Sprache an der Augustiner-
Realschule Hillesheim. Akteure bei diesem „contest“ waren die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen. Der Austragungsmodus
entsprach dem des jährlichen Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen. Nachdem die Klassen ihre Sieger ermittelt hatten, stellten sich
die jeweils zwei Besten einer fachkundigen Jury zum Schulentscheid. Dabei
musste neben einem eingeübten auch ein unbekannter Text gelesen werden. Die
Jury beurteilte Textverständnis, Aussprache und Lesetechnik. Da alle Teilnehmer
durch gute Leseleistungen überzeugten, fiel es der Jury nicht leicht, die drei
Erstplatzierten zu ermitteln.
Schulsieger wurde Michael Brück (8d) mit knappem Vorsprung vor Jaqueline
Demary (8c) und Ronja Schumacher (8a). Alle drei erhielten eine Urkunde und
der Sieger einen Büchergutschein des Fördervereins.
Aufgrund der guten Resonanz bei allen Beteiligten soll der Wettbewerb zu einem
festen Bestandteil im Veranstaltungskalender der Schule werden.
Schulleiter Peter Steffgen gratulierte allen Beteiligten zu ihren Lesitungen und
bedankte sich bei den Initiatorinnen Petra Breling und Ingrid Ludgen sowie bei den
Jurymitgliedern Carsten Göden, Barbara Groß, Nathalie Sons und Brigitta
Westhäusler.
Biogas-Anlage im Klassenzimmer
Hillesheimer Realschüler Zweite bei "Jugend forscht"
Beim 41. Regionalwettbewerb „Jugend forscht - Schüler experimentieren“ belegten drei Jungforscher der Augustiner-Realschule
Hillesheim im Fachbereich Technik einen hervorragenden zweiten Platz. Markus Braden, Kevin Diederich und Matthias
Leyendecker, alle Schüler der 9. Klasse, überzeugten die Jury nicht nur mit profunden
Kenntnissen über die Funktionsweise einer Biogas-Anlage, sie konnten den staunenden
Fachleuten ebenso wie dem interessierten Publikum das funktionstüchtige Modell einer
solchen Anlage vorführen, für dessen Bau sie viele Stunden ihrer Freizeit geopfert
hatten. Fachliche Unterstützung erhielten sie dabei durch Realschullehrerin Anne Gärtner,
die sie zur Teilnahme am Wettbewerb ermuntert hatte.
Geboren wurde die Idee zu diesem Projekt im Unterricht des Wahlpflichtfaches
Mathematik-Naturwissenschaften. "Nutzbarmachung alternativer Energien" war hier das
Thema einer größeren Unterrichtsreihe. Dabei ging es unter anderem auch um die
Energiegewinnung aus Biogas, das bekanntlich in unserem landwirtschaftlich geprägten
Raum eine nicht zu unterschätzende Ressource darstellt.
Den Schülern wurde sehr schnell bewusst, dass ein besonders ausgeprägtes plastisches
Vorstellungsvermögen Voraussetzung für das Begreifen der Funktionsweise einer derart
hoch technisierten Anlage ist, wenn nur mit den herkömmlichen Mitteln des Unterrichts
(Texte, Bilder, Schemazeichnungen etc.) gearbeitet wird. So entstand die Idee, ein
vereinfachtes Modell herzustellen, das im Unterricht leicht eingesetzt werden kann. Und
funktionieren sollte es natürlich auch!
Dazu mussten sich die Jungforscher zunächst mit den theoretischen Grundlagen vertraut
machen, ehe es an die eigentliche Planung und den Bau der Anlage ging. Besonders bei
der praktischen Umsetzung der Ideen waren dann immer wieder unerwartete
Schwierigkeiten zu meistern und man musste einige "Rückschläge" einstecken, und zwar
im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Energielieferant für die Anlage war original Eifeler Gülle! Aber die Drei ließen sich
nicht entmutigen und erreichten ihr Ziel, allen Schwierigkeiten zum Trotz. Diese Beharrlichkeit, mit der sie ihr Projekt
verwirklichten, wird mit den Erfolg beim Wettbewerb belohnt und lässt allen Frust vergessen.
Im Namen der Schulgemeinschaft gratulierte Schulleiter Peter Steffgen den Preisträgern zu ihrem Erfolg und bedankte sich bei
der betreuenden Lehrerin Anne Gärtner für die geleistete Unterstützung des Forscherteams.
Februar
Nadine Munkler überzeugte die Jury
Hillesheimer Realschülerin Siegerin beim Wettbewerb des Kreises Junger Unternehmer
Beim Wettbewerb Wirtschaftswissen des Kreises Junger Unternehmer (KJU) überzeugte Nadine Munkler, Neuntklässlerin der
Augustiner-Realschule, die Jury mit profunden Kenntnissen und wurde verdient Siegerin im Regionalentscheid.
Aus der Hand von KJU-Geschäftsführer Lothar Philippi erhielt sie für ihre
außergewöhnliche Leistung eine Urkunde und einen Scheck über 50 Euro. Markus Haag,
Geschäftsführer des Modehauses Marx in Trier,als Gastgeber der Veranstaltung, belohnte sie
zusätzlich mit einem Einkaufsgutschein seines Hauses. Der schönste Lohn jedoch ist eine
Einladung zum Bundesentscheid vom 3. bis 5. März in Remscheid, wo sie die hiesige Region
vertreten wird.
über 300 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9 Klassen aus 13 Schulen aller Schularten
hatten sich am Wettbewerb beteiligt, 16 von ihnen waren in die Endausscheidung
gekommen.
Nicht minder stolz auf den Erfolg seines Schützlings ist Joachim Zöpfchen, ihr
Sozialkundelehrer, der die Teilnehmer der Augustiner-Realschule betreute und zur Teilnahme
am Wettbewerb ermunterte. Seinem Unterricht verdankt sie nach eigenem Bekunden das
gezeigte Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge. Natürlich wird er Nadine auf den
Bundesentscheid vorbereiten und nach Remscheid begleiten.
Januar
Specht bei Teampräsentation von Gerolsteiner
Die Specht-Redaktion war zur Präsentation
des Radsportteams Gerolsteiner zusammen mit zahlreichen Sportjournalisten
aus ganz Europa eingeladen.
Nach der offiziellen Veranstaltung berichtete der ehemalige Radprofi Raimund
Dietzen den Schülerinnen der Augustiner-Realschule über seine Arbeit als
sportlicher Leiter des Teams. Anschließend stellte sich der Fahrer Fabian
Wegmann den Fragen der Specht-Reporterinnen, schrieb Autogramme und ließ
sich mit dem Redaktionsteam ablichten.
Die Schülerinnen waren von der Veranstaltung sehr begeistert und werden in der
nächsten Specht-Ausgabe ausführlich darüber berichten.
Dezember
Specht lässt erneut aufhorchen
Schülerzeitung der Realschule Hillesheim gewinnt zweiten Preis auf
Landesebene – Seit Jahren erfolgreich
HILLESHEIM. Wer sonst? Der "Specht" der Augustiner-Realschule Hillesheim zählt erneut zu den Siegern des Landeswettbewerbs
für Schülerzeitungen. Diesmal gab es eine Silbermedaille. Für die Schülerzeitungs-Redakteure, die relativ häufig wechseln, ist so
ein Preis eine herausragende Angelegenheit, für Peter Steffgen fast schon Routine. Der Rektor der Augustiner-Realschule
Hillesheim hat den "Specht" ins Leben gerufen und betreut ihn seit jeher. "Das ist der 17. Preis im 17. Jahr", sagt Steffgen.
Diesmal wurde Ausgabe 22 beim Schülerzeitungs-Wettbewerb auf Landesebene (Kategorie Realschulen) prämiert. "Ja, stolz bin
ich schon", sagt Martina Phlepsen (13) aus Wiesbaum, "aber vor allem war es
mir peinlich, auf der ersten Seite abgelichtet zu sein", verweist die
Redakteurin auf das gestellte Foto des Titelbilds. Dort ist das Redaktionsteam
beim Besuch des Schulmuseums in Immerath zu sehen. Denn schließlich war
"Schule – anno dazumal" das Leitthema des Hefts. So wie jede Ausgabe eines
hat. Und dieses Thema ist meist sehr aufwändig in der Recherche. Doch
davor schreckt das elfköpfige Redaktionsteam, darunter zehn Mädchen, nicht
zurück. So wurden historische Abhandlungen gelesen, Oma und Opa sowie
weitere Zeitzeugen befragt und vieles zutage gefördert. Beispielsweise, dass
im 19. Jahrhundert die Schüler (nach exakten Regeln) aufrecht sitzend und
mit gefalteten Händen den Unterricht zu verfolgen hatten, für welche
Verfehlung es wie viele Hiebe mit dem Rohrstock gab, welche Schulmode zu
welcher Zeit "angesagt" war und welche Streiche die Lehrer der Augustiner-
Realschule während ihrer Schulzeit begangen haben.
Doch dieses Leitthema ist nur eine der Stärken des "Specht", der auch durch
journalistische Paukenschläge aufhorchen lässt. Zum Beispiel mit einem
Interview mit dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck.
Nach den Stärken ihrer Zeitung befragt, sagt Redaktionsmitglied Kerstin
Plötzer (13) aus Berndorf: "Wir bringen aktuelle und spannende Themen."
Kollegin Christina Eich (13) aus Walsdorf fasst das so zusammen: "Es ist für jeden etwas dabei, und wir trauen uns an alle
Themen ran." In der Tat. So hat sich die Redaktion des Themas Gewalt an Schulen angenommen – und Vorfälle geschildert,
Experten zu Wort kommen lassen sowie über die neue Einrichtung an der eigenen Schule berichtet: die Streitschlichter.
Specht hat 190 Seiten
Apropos Ärger. Den kann es ja auch schon mal geben, wenn jemand mit der Berichterstattung nicht einverstanden ist. "Ich bin
deswegen auch schon ein paar Mal angesprochen worden, doch das stört mich nicht", berichtet Katja Schmitz (15) aus Bolsdorf,
fügt aber hinzu: "Selbstbewusstsein braucht man bei dem Job schon."
"Specht"-Kopf Steffgen, der sich im übrigen auch um das Layout kümmert, wünscht sich hingegen "etwas mehr Reaktion, denn
im Laufe der Jahre haben wir höchstens zehn Leserbriefe bekommen". An mangelndem Interesse an der Zeitung aber könne das
nicht liegen, meint Carsten Göden, der seit geraumer Zeit ebenfalls als beratender Lehrer zur Seite steht, "denn die Schüler
stehen schon am Kiosk Schlange, wenn das neue Heft rauskommt". Das dürfte auch damit zu tun haben, dass für jeden etwas
dabei ist. So bietet die Zeitung ihren jüngsten Lesern einen besonderen Service: den "Minispecht".
Ansonsten ist die 190 Seiten starke Zeitung in weiten Teilen dokumentarisch gehalten und informiert über das aktuelle
Schulgeschehen: von der Vorstellung der abgegangenen Schüler und der neuen Lehrer über Berichte aus einzelnen Klassen bis
hin zur Dokumentation der Zusammenarbeit der Specht-Redaktion mit den Kollegen anderer Schulen. Wie der Realschule Prüm,
die diesmal den Landeswettbewerb gewonnen hat. Mit einem Augenzwinkern meint Steffgen: "Nun, Prüm hat eben von
Hillesheim profitiert."
Mario Hübner, Trierischer Volksfreund 7. 12. 2005
Jana Dorfner las am besten
Vorlesewettbewerb an der Augustiner-Realschule
„Alle Jahre wieder...“ fiebern die Sechstklässler aller Schulen einem besonderen Ereignis entgegen. Beim Vorlesewettbewerb, der
vom Börsenverein des deutschen Buchhandels veranstaltet wird, wetteiferten in diesem Jahr Jungen und Mädchen aus vier
sechsten Klassen um den Titel des Klassen- und Schulbesten.
Dabei galt es, der sechsköpfigen Jury, bestehend aus Lehrern, Eltern und Schülern
neben einem selbst gewählten auch einen unbekannten Text vorzutragen. Hierbei
zeichneten sich Lena Herzog (6a), Gabi Plötzer (6b) und Pia Körsten (6c) als
Klassenbeste aus und wurden mit einem Buchpreis des Fördervereins geehrt.
Klassensiegerin der 6d und gleichzeitig Schulsiegerin wurde Jana Dorfner mit zwei
überzeugenden Vorträgen. Sie darf nun die Schule im Februar beim Wettbewerb
auf Kreisebene vertreten.
November
BOSS(e) zu Besuch
Berufliche Orientierung: Erfahrungsaustausch mit Unternehmen
Beim Aktionstag „Berufliche Orientierung – Schüler als Selbstständige“ („B.O.S.S.“)
waren über einhundert Mädchen und Jungen der 9. Klassen der Augustiner-Realschule Hillesheim Gastgeber für 13 Unternehmen
aus der Region.
„Es war ein gelungener Austausch“, so Herr Schröder, Leiter der Volksbank Eifel-Mitte e G aus Hillesheim. Unter der
Federführung der beiden Lehrkräfte Herr Boes und Herr Zöpfchen arbeiteten VertreterInnen aus 13 regionalen Unternehmen der
Region und Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit zusammen mit den Schülerinnen und Schülern an zentralen Fragen der
beruflichen Orientierung. Unterstützt wurden sie dabei durch FachlehrerInnen der Schule.
In den Berufsbereichen „kaufmännisch“, „medizinisch“, „gewerblich-technisch“,
„sozial“ und „Verwaltung“ konnten sich die Jugendlichen mit den Gesprächspartnern
der Firmen Volksbank Eifel-Mitte, Schmitz Haustechnik, Demag Ergotech,
Gerolsteiner Brunnen, St. Elisabeth Krankenhaus Gerolstein, Massagepraxis van
Cant, Alten- und Pflegeheim Hillesheim, Krankenymnastik Peifer-Weiß, Autogalerie
Kloep, Mercedes Hess, Schreiber-Landtechnik, Integrative Kindertagesstätte sowie
der AOK Daun und der Berufsberatung in den jeweiligen Arbeitsgruppen zu Fragen
ihrer beruflichen Zukunft sowie den Erwartungen die Unternehmen an Auszubildende
haben informieren und austauschen.
„Dieser Tag war ein guter Start für die Jugendlichen“, konstatierte Herr Günzler,
Personalleiter des Unternehmens Demag Ergotech aus Jünkerath in der
abschließenden Auswertungsrunde.
September
Schüler- und Klassenzahlen
In diesem Schuljahr besuchen insgesamt 584 Schülerinnen und Schüler unsere Schule. Sie werden in 23 Klassen unterrichtet.
Dies entspricht einem Rückgang der Schülerzahl um 21 gegenüber dem Vorjahr. Die 88 neuen Fünftklässler werden in drei
Klassen unterrichtet, für eine vierte Klasse fehlten nur noch drei Anmeldungen. Die Klassengröße in den übrigen Klassenstufen
schwankt zwischen 19 und 30 Schülern.
Freiwillige Unterrichtsangebote
Wie bisher kann auch in diesem Schuljahr der Pflichtunterricht durch freiwillige Unterrichtsveranstaltungen und
Fördermaßnahmen ergänzt werden:
- In der Orientierungsstufe wird Förderunterricht in Deutsch, Englisch und Mathematik erteilt.
- Im 2. Halbjahr wird für Schülerinnen und Schüler, die zum Gymnasium wechseln wollen, ein Stützkurs in Mathematik
angeboten.
- Im Wahlfachbereich findet Nachmittags je ein Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene in Textverarbeitung statt.
- Das Angebot an freiwilligen Arbeitsgemeinschaften umfasst Fußball für Jungen und Mädchen, Basketball, Chor, Orchester,
Kreatives Gestalten, Töpfern, Schülerzeitung, Mofakurs, Video-AG, Schülerradio, Lesescout, Mikroskopieren und
Streitschlichtung.